Intervall des Schlüsselbildes

Der Keyframe-Wert legt das Intervall des Schlüßelbildes fest.

Das Schlüsselbild ist ein elementarer Bestandteil der Kodierung. Das Funktionsprinzip des Codecs beruht darauf, das zuerst ein Schlüsselbild (Ein Vollständiges Bild) übertragen wird, und danach nur noch die Änderungen im darauf folgendem Bild. Das Schlüsselbild ist damit ein sehr großes Datenpaket im Vergleich zu den normalerweise nur geringen Änderungen im darauf folgendem Bild (Frame).

Dieses Prinzip ermöglicht die Datenrate extrem zu komprimieren und damit eine hohe Qualität sicherzustellen.

Nachteilig ist jedoch, das fehlerhaft übertragene Informationen in einem "Änderungs-Paket" auch zu fehlerhaften Bilden führen können. Diese Fehler bleiben in der Regel solange bestehen, bis ein neues Keyframe übertragen wird.

Die Wahrscheinlichkeit eines Fehlers sind zwar gering, jedoch durchaus im Bereich des möglichen.

Hinzu kommt, das ein Keyframe in der Regel keine hohe Qualität besitzt, um die Bitrate einhalten zu können.

Die Qualität nimmt dadurch erst mit den weiteren Änderungs-Frames zu.

Typische Werte für Keyframe-Intervalle beträgt 1-2 Sekunden.

Dieser Parameter sollte an die Gegebenheiten der verfügbaren Netzwerkkapazität angepasst werden.